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Instandsetzung der Kriegsgräber auf dem kommunalen Friedhof in Immendingen

Nachdem Mitglieder der Reservistenkameradschaft Immendingen bei der jährlichen Friedhofssammlung im November 2023 von der Bevölkerung auf den Zustand der Kriegsgräber auf dem kommunalen Friedhof in Immendingen angesprochen wurden, beschlossen wir in einer unserer monatlichen Sitzungen, uns dem Problem anzunehmen und sich auch einmal vor Ort der Kriegsgräber anzunehmen, nachdem man schon mehrfach für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. unter anderem in Frankreich, Italien und Ungarn im Einsatz war.

In einer Begehung Ende März mit Bürgermeister Manuel Stärk, sowie Bauhofleiter Peter Disch, stellten der stellvertretende RK-Vorsitzende Oberstabsfeldwebel der Reserve Steffen Zander, sowie Oberstleutnant der Reserve Lothar Haigis, den Umfang der erforderlichen Arbeiten und mögliche Unterstützungsleistungen fest.

Am vergangenen Wochenende war es dann soweit und man konnte zur Tat schreiten. Mit sieben Mitgliedern der RK Immendingen unter ihrem Vorsitzenden Oberstabsgefreiter Matthias Scholz konnte bei bestem Wetter mit den Restaurierungsarbeiten begonnen werden. Unterstützung in Form von Geräten kam dabei vom Bauhof der Gemeinde Immendingen. Zunächst mussten die Steinkreuze mittels Hochdruckreiniger von Moos, Flechten und sonstigem Schmutz befreit werden. Im nächsten Schritt galt es die nahezu unleserliche Beschriftung der insgesamt 63 Bestatteten in 32 Gräbern wieder sichtbar zu machen, sowie ein Grabkreuz wiederaufzurichten, welches sich in Schieflage befand.

Anhand einer vorliegenden Namensliste konnte man die Schicksale der bestatteten Personen gut nachvollziehen, es handelte sich einerseits um unbekannte gefallene Soldaten, aber auch um Kinder, welche noch unmittelbar nach Kriegsende bei einem Unglücksfall mit Blindgängern verstorben sind. Manche Personen gerieten als Zivilisten unter Beschuss, andere fielen als Soldaten bei letzten Gefechten in Immendingen. Auch ein Unbekannter Italiener und ein Unbekannter Pole, sowie eine Person aus dem KZ Flossenbürg wurden hier beigesetzt.

Bürgermeisteramt Stärk liess es sich nicht nehmen, die Arbeiten persönlich in Augenschein zu nehmen.

In einem zweiten Schritt soll die Einfassung der Grabanlage noch instandgesetzt gesetzt werden.

Die RK Immendingen hat der Gemeinde ferner angeboten, langfristig die Betreuung der Kriegsgräber zu übernehmen. 

 

 

 

die Kreuze vermoost und die Schriften so gut wie nicht mehr lesbar

der rechte Teil des Kreuzes noch vermoost, der linke Teil von Moos befreit

die Kreuze werden mittels Hochdruckreiniger vom Moose befreit

auch wenn die eingelassenen Angaben nur noch sehr schwer zu erkennen sind, werden die Kreuze mit Hilfe einer Grabliste neu beschriftet

der Vergleich "vorher"

"nachher"

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© Udo Tietz
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