Besuch Burg Hohkönigsbuerg und Colmar

Mitglieder der Reservistenkameradschaft Immendingen machten bei schönstem Oktoberwetter einen Ausflug zur Burg Hohkönigsburg im Elsass.

In Fahrgemeinschaften machte man sich von Villingen aus durch das Simonswälder Tal auf den Weg nach Orschwiller, wo die imposante Burg hoch auf dem Stophanberch thront.                                             

Die Burg wurde im 12. Jahrhundert erbaut, 1462 wegen Raubritterei zerstört, aber bereits 1479 wieder aufgebaut, um dann im 30jährigen Krieg nach der Belagerung durch die Schweden wieder abgebrannt zu werden.                                                                                                                                          Infolge des Deutsch-Französischen Krieges wurde das Elsass, das zwischenzeitlich zu Frankreich  gehört hatte, 1871 an das Deutsche Reich abgetreten. Im Jahre 1899 schenkte die Stadt Schlettstadt die Burg dem deutschen Kaiser Wilhelm II., der sie in den Jahren 1901–1908 durch den Berliner Architekten und Burgenforscher Bodo Ebhardt restaurieren ließ.                                                             

Seit 1919 ist die Hohkönigsburg Eigentum des französischen Staates und mit jährlich etwa 500.000 Besuchern die meistbesuchte Burg der Region und einer der am häufigsten frequentierten Touristenorte ganz Frankreichs.

Leider konnten nicht alle Bereiche der Burg besichtigt werden, da z.B. der Waffengang wegen Restaurierungsarbeiten gesperrt war.

Nach der Burgbesichtigung begab sich die Gruppe in das nahegelegene Colmar, wo man nach einer kleinen Kahnfahrt auf der Lauch noch einen kleinen Stadtbummel machte, bevor man dann in einem der vielen Lokale in Colmar zu Nacht aß.

Im Anschluss daran begab man sich wieder auf den Weg in die Heimat.

 

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© Udo Tietz
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